Mit GPS in der Umgebung unterwegs

Einsatz von OpenStreetMap im Wahlpflichtunterricht Geographie

Im Wahlpflichtunterricht Geografie beschäftigten wir uns kürzlich mit OpenStreetMap, einer freien Weltkarte, ähnlich wie Google Maps, auf die jeder zugreifen darf. Diese dient der Orientierung und Ortung von Häusern, Geschäften, bis hin zur Angabe der Fußgängerwege und Verkehrsschilder.

Mithilfe der “OSM-Tracker” App kann man sogenannte “Tracks”, d.h. durch GPS aufgezeichnete Wege und selbst eingetragene Punkte, aufzeichnen. Anhand dieser Daten kann man dann als angemeldeter User die Karte von OpenStreetMap bearbeiten.

Und so lautete auch unser Arbeitsauftrag: Die Umgebung unserer Schule sollte getrackt werden! Dazu bekamen wir im Unterricht eine ausführliche Anleitung zur Benutzung dieses Programms und machten uns in Kleingruppen daran, alle Hausnummern, Briefkästen, Geschäfte, Fußgängerwege etc. in der App einzutragen.

In der App gibt es für verschiedene Gebäude Symbole, das heißt, falls es sich um ein Geschäft, eine Bäckerei oder eine Arztpraxis handelt, kann man per Fingertip eintragen was es genau ist, sowie den Namen des Geschäfts ergänzen.

Nachdem wir den Weg und die einzutragenden Punkte mit dem Handy aufgezeichnet hatten, wurde dieser gps-Track auf den PC übertragen. Diese Trackdatei fügten wir dann direkt in die OpenStreetMap-Karte ein. Dafür muss man die Datei mit der Maus in die Karte hineinziehen. Sofort wird der Weg, den man zuvor draußen aufgezeichnet hat, auf der Karte rosa angezeigt.

Die einzelnen Punkte, die wir im Track gespeichert hatten, mussten noch einmal genau auf der Karte platziert werden. Dazu werden die einzelnen Gebäude mit Punkten markiert sowie die Hausnummern und Straßennamen eingetragen.

Katerina Goldyreva und Dustin Tietz, Klasse 10a