Mein Europa - meine Zukunft
Die Zukunft Europas steht in den Sternen
Europa auf der Kippe in den Abgrund?
Die Wahlen in vielen EU Ländern haben uns aber gezeigt, viele Menschen glauben auch weiterhin an Europa. Diesen Zusammenhalt, bedingt durch den Glauben an den Weitererhalt Europas, spürte man besonders deutlich am 31. März 2017 im Haus der deutschen Wirtschaft. Ungefähr 100 junge Menschen im Alter von 16-28 Jahren trafen sich, um auf Einladung der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa und der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände gemeinsam mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, über die aktuelle Lage sowie die Zukunft Europas zu diskutieren.
Anfangs hielt der Präsident der Europäischen Kommission eine Rede, die zum Nachdenken, aber oft auch zum Schmunzeln anregte. Doch dann kam der spannendste Teil der Veranstaltung. Schüler und Studenten stellten ihre Fragen direkt an Jean-Claude Juncker. Dafür wurde das Format der Fishbowl gewählt, bei dem in wechselnder Besetzung Teilnehmer in einer Runde mit dem Kommissionspräsidenten zusammensaßen.
Manche Redner nahmen den Brexit und Donald Trumps Präsidentschaft als Gedankenanstoß für ihre Fragen und Beiträge, viele hatten sich aber auch ganz eigene Gedanken gemacht oder beteiligten sich als Aktive in Organisationen und Vereinen, die sich mit dem Erhalt Europas auseinandersetzen.
Trotz der Anweisung der Moderatoren, die Fragen möglichst kurz und präzise zu stellen, waren viele Fragen tiefgründig und weitgreifend. Auch die Antworten von Jean-Claude Juncker brachten neue Perspektiven, da sich die Ansichten eines Präsident der Europäischen Kommission teilweise doch von den Sichtweisen der Schüler unterschied.
Es herrschte eine entspannte Atmosphäre, da Jean-Claude Juncker öfters die, teilweise auch bedrohliche, Zukunft Europas mit Humor nahm.
Vielen Dank an den Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, der uns Schülern an diesem Abend eine andere Perspektive gezeigt und sich die Zeit für uns genommen hat.
Ein ganz herzliches Dankeschön auch an die Schwarzkopf-Stiftung, die solche einzigartigen Projekte ermöglicht.
Janina (2. Semester)